Mit Kaligo arbeiten

Eine Unterrichtsstunde mit Kaligo, unsere Grundschulen in Köln machen es vor!

Unser Team war vor ein paar Wochen auf der Didacta in Köln unterwegs. Dabei freuen wir uns immer, wenn wir unsere Produkte im Einsatz beobachten können und uns ansehen, wie die Kinder mit Kaligo arbeiten. Wir durften dieses Mal wieder zu Besuch in einer unserer Schulen sein, welche Kaligo seit fast 2 Jahren einsetzt. Dafür sagen wir danke!

Kaligo im Unterricht

Es ist Donnerstagmorgen und heute steht Mathestunde auf dem Programm dieser zweiten Klasse. Die Kinder beginnen, sich mit dem Multiplizieren zu beschäftigen und schreiben dabei die unterschiedlichen Rechnungen auf das Activ-Whiteboard. Sowohl der Klassenlehrerin als auch uns fällt sofort etwas auf. Sobald die Kinder sich auf das Rechnen fokussieren, passieren Fehler beim Schreiben der Ziffern. Die Ziffer 2 wird beispielsweise von unten nach oben geschrieben, möglicherweise werden die Schriftzüge der Ziffer 5 verwechselt. Aus diesem Grund steht nach dem Rechnen also erstmals Schreiben auf dem Stundenplan. Es ist der Klassenlehrerin sofern wichtig, dass die Kinder das Schreiben der Ziffern richtig meistern, um sich vollkommen dem Rechnen widmen zu können. Hier kommt Kaligo zum Einsatz.

Einfach Ziffern schreiben lernen

Sobald die Kinder wissen, dass mit Kaligo gearbeitet wird, werden die Anweisungen auf dem Activ-Whiteboard angezeigt. Ein Kind wird gebeten, die Anweisungen vorzulesen. Der Rest der Klasse hört aufmerksam zu.

In unserem Fall wurden alle Folien, die im Unterricht verwendet werden, von der Klassenlehrerin erstellt. Dank des Tools Classroomscreen können die Inhalte leicht erstellt, gezeigt und ebenfalls personalisiert werden.

Das Arbeiten mit Kaligo erfolgt im Großem und Ganzen in drei Schritten

Die Vorbereitung

Die Kinder holen sich erstens die Ausstattung, die sie brauchen. In diesem Fall nutzt jedes Kind ein iPad, einen Apple Pencil oder einen Logitech Crayon und ein Paar Kopfhörer. Sobald alle Kinder ihre iPads und dessen Zubehör haben, können sie direkt anhand der Kaligo Applikation ihren QR-Code scannen und dann auf die Inhalte zugreifen, die ihnen zugewiesen worden sind. Die QR-Codes werden automatisch im Lehrerbereich der einzelnen Lehrpersonen generiert. Am Anfang des Schuljahres braucht sie die QR-Codes lediglich den Kindern auszuteilen und diese kleben sie dann in die Postmappe, damit die QR-Codes immer griffbereit sind. Die QR-Codes sind immer die gleichen, und müssen somit nicht jedes Mal neu ausgedruckt werden.

Alle Kinder arbeiten autonom weiter

Die Klassenlehrerin hat im Voraus Übungen zum Thema Ziffern und Zahlen vorbereitet. Die Kinder müssen daher nur noch die Übungen aussuchen, die zu bearbeiten sind. Sie bekommen von Kaligo immer ein Modell von dem, was zu schreiben ist, angezeigt, sowie auch eine mündliche Anweisung. Sowohl das angezeigte Modell als auch die mündliche Anweisung wurden von der Klassenlehrerin ausgesucht und so eingestellt, damit sie mit dem Unterricht übereinstimmen. Die Kinder schreiben somit selbständig am iPad und können zudem gelegentlich nach zusätzlichen Erklärungen oder Hilfe fragen.

Die Fehler der Kinder werden verdeutlicht

Jedes Kind arbeitet nur dort weiter, wo es Schwierigkeiten hatte. Dazu schaut sich jedes Kind die unterschiedlichen Rückmeldungen an, und verbessert in einem neuen Anlauf somit seine Schrift. Diese Klasse kennt Kaligo bereits ziemlich gut und es ist für die Kinder insofern kaum ein Problem, zu erkennen, wo ihre Fehler liegen und sie zu verbessern. Schon nach wenigen Versuchen bekommen zahlreiche Kinder eine ganze Reihe von grünen Rückmeldungen mit Sternen.

Während die Kinder arbeiten, läuft auf dem Activ-Whiteboard übrigens ein Timer, welcher den Kindern genau anzeigt, wie viel Zeit ihnen noch bleibt.

Das Erfolgserlebnis, von einem orangen Feedback zu einem Stern zu kommen, ist für die Kinder ebenfalls ein großer Motivationsfaktor. Überall im Klassenzimmer wird konzentriert gearbeitet und demzufolge mit Freude auf dem Bildschirm gezeigt. Fast alle Kinder konnten somit die ganzen Übungen in den eingeteilten 20 Minuten erfolgreich fertigstellen.

Erfahrungen teilen

Nach der zwanzigminütigen Arbeitszeit werden alle Kinder gebeten, ihre Kopfhörer und Stifte abzulegen und sich vor dem Activ-Whiteboard zu versammeln. In dieser letzten Arbeitsphase wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, über ihre Arbeit zu reflektieren und endlich Feedback oder Ratschläge zu geben.

Als positiver Punkt wird bei fast allen Kindern der Fortschrittsweg genannt und ebenso das damit verbundene Erfolgserlebnis. Einige Kinder raten ihren Mitschülern auch, sich bei Fehler das Modell noch einmal genau in dem Fragezeichen-Feedback anzusehen. Jedes Mal, wenn ein Kind spricht, wählt es ein anderes aus. Auf diese Weise haben alle die Möglichkeit, weiterhin ihre Erfahrungen und genauso ihre Ratschläge zu teilen.

Tipps zur Einführung von Kaligo im Unterricht

Der ritualisierte Einsatz von Kaligo ermöglicht es, mit minimalem Aufwand im Klassenzimmer, effektiv zu arbeiten. Hier sind daher ein paar Tipps und Hilfsmittel, welche von der Klasse beispielsweise eingesetzt werden, um die Nutzung von Kaligo so einfach wie möglich zu gestalten:

  • Die Arbeitszeit wird in Segmente aufgeteilt: die Anweisungen, das Arbeiten und das Reflektieren. Die Kinder wissen stets, was sie zu machen haben, und was folgen wird. Durch das Wiederholen dieser Abfolge wird es für die Kinder systematisch und sie können daher methodisch vorgehen und infolgedessen mit Kaligo arbeiten.
  • Die Zeit wird den Kindern angezeigt: Sie können somit einschätzen, wie lange sie bereits gearbeitet haben und wie viel Zeit ihnen somit noch bleibt.
  • Das Herausholen und das Aufräumen des Arbeitsmaterials wird organisiert: Ein Glücksrad wird auf dem Activ-Whiteboard eingestellt, um festzulegen, welche Gruppe von Kindern die iPads, Stifte und die Kopfhörer aus- oder aufräumen können. Die iPads und Stifte sind dafür immer am selben Platzt gelagert, welches es den Kindern erleichtert sie zu finden und danach wieder auch richtig zu verstauen.

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