Zahlreiche Experten sind sich einig, vor 3 Jahren sollten Kleinkinder nur kurz und unter 18 Monaten im Idealfall überhaupt keinen Bildschirmen ausgesetzt sein. Jedoch verbleibt Digitalisierung in zahlreichen Ländern ein zentrales Gesellschaftsthema, welches auch Schulträger seit längerem beschäftigt. Dies ist in Deutschland nicht zuletzt der Bundesinitiative „Digitalpakt 2022“ zuzuschreiben. Allein in Nordrhein-Westfalen standen Mitte Juni 2022 laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über 1 Millionen Euro im Rahmen des Basis-DigitalPaktSchule zur Verfügung. Maßnahmen, wie beispielsweise Sofortausstattungsprogramme, werden zudem ebenfalls ins Leben gerufen, um die Digitalisierung parallel zum DigitalPakt in den Schulen voranzutreiben.
Auch konjunkturelle Elemente, insbesondere die COVID-19-Pandemie, sind hier nicht zu vernachlässigen. Die Einführung von Fernunterricht hat dazu beigetragen, das Potenzial von digitalen Medien wie Tablets zu erschließen. Sie sind kleiner und leichter als herkömmliche Laptops, aber dennoch leistungsfähig. Diese Geräte werden heute in immer mehr Schulen eingesetzt. Nichtsdestoweniger bleiben die Meinungen in einigen Schulen gespalten. Was tun, jetzt, da die Geräte da sind? Wie sollten sie am besten eingesetzt werden? Im heutigen Artikel befassen wir uns mit einigen pro und contra Argumenten zum Thema Einsatz von Tablets im Unterricht.
Tablets in der Schule – eine zusätzliche Herausforderung?
Der Übergang (auch wenn meist nur teilweise) von analogen zu digitalen Medien ist oft keine leichte Aufgabe. Vergleichsweise zu Stift und Heft ist die Vorbereitung im Vorfeld bei den Tablets groß. Es muss vor jeder Nutzung sichergestellt werden, dass die Geräte und gegebenenfalls der dazugehörige Stylus geladen und einsatzbereit sind. Bevor überhaupt mit den Geräten unterrichtet werden kann, müssen passende digitale Lehrmittel (Webseiten, Apps, usw.) identifiziert und flächendeckend installiert werden. Jedes neue, zusätzliche Lehrmittel, welches eingeführt wird, bringt zudem eigene Hürden mit sich mit. Einführung, Fortbildung und technische Eigenheiten müssen zuerst überwältigt werden, bevor die Tablets effektiv und einschlägig eingesetzt werden können.
Im Umgang mit den Geräten sind die Schüler in der Regel relativ sicher. Dies kann aber auch zum Problem werden, da die Tablets schnell zur Ablenkung werden können. Der Einsatz der Tablets fordert in diesem Sinn eine gewisse Achtsamkeit von den Lehrpersonen. Es kann sich manchmal als schwierig erweisen, alle Schüler zur gleichen Zeit im Auge zu behalten, damit sie sich auch wirklich auf die gegebenen Übungen konzentrieren.
Tablets im Unterricht – ein echtes Hilfsmittel
Selbst wenn die Herausforderungen, welche die Tablets im Unterricht mit sich bringen, nicht zu verneinen sind, stellen sie jedoch eine reelle Chance dar. Einer der wichtigsten Vorteile der Geräte ist die Möglichkeit, einen hohen Grad an Differenzierung einzuführen. Dies kann sowohl durch das Eingreifen der Lehrperson als auch durch einer Automatisierung geschehen. Die Lehrperson kann dank der Tablets entscheiden, mit welchen Schwierigkeitsgrad die Schüler konfrontiert sind, wie sie von einer Aufgabe auf die nächste übertreten. Bestimmte Lehrmittel ermöglichen es auch, den Schülern selbständig neue Übungen aufzugeben. Dieser Entscheid basiert in der Regel auf den Erwartungen der Lehrperson und dem Lerntyp des Schülers. Jeder Schüler kann dank der Tablets also in seinem eigenen Rhythmus fortschreiten, und sich auf die Thematiken konzentrieren, mit denen er besonders Probleme hat.
Die Tablets haben somit ebenfalls zum Vorteil, dass die Schüler Korrekturen in Echtzeit erhalten. Sie können ihre Arbeit sofort mit dem vergleichen, was erwartet wurde. Wartezeiten, während denen die Lehrperson die Arbeiten korrigiert, fallen somit aus. Die Schüler sind sich noch genau bewusst, was sie gemacht haben, wie und wieso sie es auf diese Art und Weise gemacht haben. Dies kann nach einigen Tagen nicht mehr der Fall sein, besonders bei jüngeren Schülern.
Es muss hier auch erwähnt werden, dass, auch wenn die Einführung der Tablets Anfangs als mühsam erscheint, sie langfristig eine große Hilfe für die Lehrperson sind. Aufgaben wie Klassenmanagement, das Erstellen von Übungen und sogar teilweise das Korrigieren können digital übernommen und automatisiert werden. Auf diese Weise bleibt mehr Zeit, um sich den individuellen Bedürfnissen der Schüler zu widmen.
Anhand von seiner weitreichenden künstlichen Intelligenz (KI) ist Kaligo völlig in der Lage, diesen Differenzierungsprozess aufzustellen. Dank der personalisierten Analyse der Arbeiten der Schüler ist Kaligo fähig, die Fehler gezielt zu identifizieren, neue Lernwege vorzuschlagen und den Schülern auf diese Weise zu ermöglichen, genau dort zu arbeiten, wo sie es brauchen. Selbst wenn Kaligo diese Fehler autonom korrigieren kann, ist es ebenfalls im Vorfeld für die Lehrperson möglich, verschiedenen Schüler unterschiedliche Aufgaben aufzugeben, je nachdem, welche Ziele erreicht werden sollen. Jedes Kind schreitet somit in seinem eigenen Tempo fort und es entsteht kein Frust, wenn bereits beherrschte Übungen erneut bearbeitet werden müssen.
Durch das sofortige Feedback, sowohl als auch durch die Möglichkeit, ihre Arbeiten erneut dynamisch abzuspielen, verstehen die Schüler sofort ihre Fehler. Sie vergleichen zeitgleich, was sie für richtig gehalten haben, mit dem, was tatsächlich erwartet wurdet. Sie erkennen somit die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede, und können es gleich erneut versuchen.
Auch für Lehrpersonen ist Kaligo eine konkrete Hilfe. Übungen, welche einmal erstellt worden sind, können so oft wie gewünscht wieder bearbeitet und den verschiedenen Schülern zugewiesen werden. Lehrpersonen einer selber Schule können bereits erstellte Unterrichtseinheiten anhand von Kaligo teilen. Die Kaligothek, eine Bibliothek, mit gebrauchsfertigen Übungen, steht den Lehrpersonen ebenfalls zur Verfügung, um Zeit und Energie zu sparen, welche danach in die individuelle Begleitung der Schüler investiert werden kann.
Alles liegt in der Pädagogik
Letzten Endes verbleibt der Einsatz der Tablets im Unterricht der Pädagogik der Lehrperson unterlegen. Richtig eingesetzt, können sie zu echten Hilfsmitteln im Klassenzimmer werden. Von Zeitersparnis, über ein besseres Klassenmanagement bis zu einer Personalisierung des Unterrichts, die Tablets sind vielfältig einsetzbar, aber nur dann sinnvoll, wenn dahinter konkrete Lehrmittel und Bildungsansätze stehen. Sie sollten den Alltag der Lehrpersonen erleichtern, damit sie sich so gut wie möglich den individuellen Bedürfnissen der Kinder zuwenden können. Kaligo kann hierbei helfen. Das Lehrmittel erleichtert nicht nur das selbständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler, sondern ermöglicht es ihnen auch, effizienter und gezielter auf ihre Schwierigkeiten einzugehen. Sie möchten sich selber davon überzeugen? Unser Artikel hat Sie neugierig gemacht? Dann fühlen Sie einfach unser Kontaktformular aus und testen Sie Kaligo noch heute völlig kostenfrei und unverbindlich. Sie brauchen Hilfe? Schreiben Sie uns via Mail oder direkt durch den Chat, wir helfen Ihnen gerne weiter!